Ein Zoo in Kanada warnt vor den Folgen der Corona-Pandemie für seine Pandas – aber nicht, weil sich die Tiere anstecken könnten, sondern, weil ihnen das Futter ausgeht.
Der Zoo in Calgary teilte mit, dass es langsam eng wird bei den Bambus-Lieferungen, denn durch Corona gibt es deutlich weniger Importe davon aus China. Auch die Versorgung aus anderen Regionen Kanadas ist bald nicht mehr möglich. Außerdem kann nicht jeder Bambus verfüttert werden. Alles, was mehr als sechs Tage alt ist, können die Pandabären nicht mehr richtig verdauen.
Riesenpandas wie die im Calgary Zoo brauchen pro Tag etwa 40 Kilo frischen Bambus – und sie ernähren sich fast nur davon.
Der Zoo in Kanada fordert die chinesischen Behörden auf, zu handeln. Der Zoo hatte eigentlich schon im Mai bekannt gegeben, dass die beiden Pandas nach China zurückgebracht werden sollen, weil sie dort genug zu essen haben. Aber bisher hat das wegen der strengen Einfuhrregeln nicht geklappt.
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